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Donnerstag, 11. Februar 2010

Akemi fragt nach...heute: Lano Ling (Poetic Colors)

Interview vom 19.Okt.09
Dieses Interview mit eventuellen Reaktionen auch hier:

http://treffundtalk.plusboard.de/akemi-fragt-nach--f48.html

 

Akemi Imako:
Hallo Lano! Vielen Dank, das du dir für dieses kleine Interview Zeit genommen hast.


Lano Ling:
Gern.

Akemi Imako:
Deinen Namen kenne ich schon ewig. Früher war ich eine stille Bewunderin deiner Bilder, die du in SL Info bei den Bilderstürmern gepostet hast. Als ich vor einiger Zeit davon hörte, dass du …aber erzähl bitte selbst.


Lano Ling:
dass ich einen Shop habe, und Augen baue?

Akemi Imako:
Ja, genau


Lano Ling:
Na ja.. dann erzähle ich mal, wie es anfing.

Lano Ling:
Ich hatte nie vor, in SL zu arbeiten, oder einen Shop zu haben.
Noch bevor ich Augen machte, habe ich mal Bekleidung entworfen
Aber kurz bevor es soweit war, dass ich sie verkaufen konnte, verlor ich das Interesse daran.
Ich arbeite viel im realen Leben, und dachte, das will ich nicht auch noch in Second Life.

Akemi Imako:
Das verstehe ich sehr gut!


Lano Ling:
Auf die Augen kam ich viel später. Ich liebe es, SL-Bilder zu machen.
Also, zu fotografieren, und die Bilder dann mit Photoshop zu bearbeiten.
Aber mich störten immer die Augen auf den Porträts, die sehr unrealistisch aussahen.
Das Augenweiß war meist einfach unschattiertes Weiß ohne Details,
und die Iris ohne realistischen Glanz.
Auf den Bildern habe ich sie meist einfach übermalt. Irgendwann kam mir der naheliegende Gedanke, einfach ein paar Augen zu machen. Ich gab sie den Avataren, um mir die Nacharbeitung zu sparen.

Lano Ling:
Bei Flickr veröffentlichte ich ein paar Fotos von den Augen, und stellte den ersten Entwurf als Freebie in Beos Laden. Der Erfolg hat mich total überrascht, denn ich bekam etliche Nachfragen nach anderen Farben und Formen.
Lano Ling:
So kam ich dann darauf, diesen Laden zu eröffnen.

Akemi Imako:
Und deine Augen sind traumhaft schön. Es sind die hübschesten, die ich in SL gesehen habe.


Lano Ling:
Mit der Zeit sind es dann immer mehr Augen geworden.




Akemi Imako:
Lano, seit wann bist du in SL unterwegs?


Lano Ling:
oh. seit .. *lach*, jetzt muss ich selbst nachschauen. Seit Juni 2007

Akemi Imako:
Lano, würdest du uns dein wahres Alter verraten?


Lano Ling:
oh.. nein. Mein RL halte ich gerne aus SL raus.

Akemi Imako:
Das akzeptiere ich.


Lano Ling:
In meinem Profil und auch in meinem Flickr-Stream gibt es ein RL Foto von mir..

Akemi Imako:
Woher kommst du?


Lano Ling:
Ich wohne im Ruhrgebiet.

Akemi Imako:
Hast du im realen Leben etwas mit Fotografie zu tun, oder was machst du beruflich?


Lano Ling:
Nein, ich mache nichts künstlerisches in meinem Beruf, oder vielmehr fast nichts. Das ist nur mein Hobby. Ich male, ich fotografiere und liebe alle Arten von Kunst.
Auf die Bildbearbeitung kam ich erst durch SL.

Akemi Imako:
In welchem Zusammenhang hast du das erste Mal etwas von Second Life gehört?


Lano Ling:
oh.. schon lange vorher. Die Medien waren ja immer voll davon. Aber ich dachte nicht, dass es etwas für mich sein könnte. Eigentlich wollte ich an einem langweiligen Tag, nachdem ich über einen Artikel darüber gestolpert war, nur mal schnell einen Blick in diese Welt werfen.
Und ich bin geblieben.

Akemi Imako:
Wie machst du deine Arbeit bekannt? Betreibst du Werbung?


Lano Ling:
Nein.. Werbung mache ich nicht. Ich habe es mal anfangs bei Slinfo und in meinem Flickr Stream gemacht.
Aber inzwischen haben sich meine Augen wohl herumgesprochen.

Akemi Imako:
Augen sind ja nicht sehr teuer in SL. Du verkaufst in deinem liebevoll gestalteten Shop nichts weiter.
Lano, magst du uns verraten, ob du in SL davon leben kannst?


Lano Ling:
In SL kann ich davon leben, im RL nicht. Aber mir geht es auch gar nicht ums Geld, sondern nur um den Spaß. Ich habe ja auch ein paar Kosten durch die Grundstücke und Mieten.

Akemi Imako:
Ja, der Spaß ist auch das wichtigste.


Akemi Imako:
Wie viel Zeit verbringst du mit und in SL?


Lano Ling:
Gute Frage! Ich bin nicht mehr so viel online wie früher.
Aber ich bin jeden Tag in SL…oft bin ich auch ausgeloggt und entwerfe Texturen oder Augen für SL. Oft mache ich auch Bilder.
Aber genau kann ich das gar nicht sagen…
Ich muss mal darauf achten. ^^

Akemi Imako:
Ja, das ist sicher eine schwer zu beantwortende Frage.




Akemi Imako:
Was würdest du in SL verändern?


Lano Ling:
Das kann ich sofort sagen. Ich würde die Avatare schöner machen.
Schönere Füße und Hände, und nicht so viele Ecken und Kanten. Aber natürlich würden mir auch sonst noch ein paar Sachen bezüglich der Grafik einfallen. Ich bin halt ein Augenmensch.

Akemi Imako:
Gibt es sonst etwas, was du dem Leser sagen würdest? So ganz allgemein?


Lano Ling:
Ganz allgemein? Das ich sehr dankbar für SL bin. Ich habe echt viel gelernt durch SL, und viele nette Menschen kennen gelernt.

Akemi Imako flüstert:
ja ich auch


Lano Ling:
so geht es wohl uns allen, denke ich.

Akemi Imako:
Vielen Dank Lano, und alles Gute für die Zukunft.


Lano Ling:
Ja, sehr gerne und danke für das Interview.

Akemi Imako:
und übrigens...von deinen Augen bin ich sehr begeistert, ich trage sie selbst.


Lano Ling:
ah.. das wollte ich dir noch geben. Die "Golden Forest Eyes" waren meine allerersten Augen, die ich als Freebie damals verteilt hatte. Haben sich seither etwas verändert, aber im Prinzip sind sie so geblieben.

Akemi Imako:
oh, vielen Dank Lano. Toll, ich werde sie in Ehren halten.



Kurze Anmerkung:
Lano es geschafft, seinen Augen Leben zu geben. Aber überzeugt euch am besten selbst davon. Beim Kauf bekommt ihr die Augen in den Größen S, M und L.
Ein Besuch zu Lano´s Shop lohnt sich immer, denn er hat ständig ein Freebie-Augenpaar in der Auslage. Testet es doch einfach mal.


Taxi zu Lano´s Shop "Poetic Colors":

http://slurl.com/secondlife/Strata/80/239/903

Lieben Gruß, Eure Akemi Imako

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sehr interessantes Interview eines ganz tollen Mannes. Auch seine Flickr Seite ist sehr sehenswert.
Er ist wahrhaftig ein grosser Künstler, auch wenn er die Fotografie oder Grafik nur als Hobby betreibt. Vielen lieben Dank Ikemi
nachträglich für dies Interview, deine Olga